Hohe Belegung, eine starke Zunahme ausländischer Gefangener, Gefangene mit islamistischem Hintergrund sowie immer mehr Gefangene mit psychischen Auffälligkeiten: Der Justizvollzug steht aktuell vor großen Herausforderungen.
Über diese Herausforderungen und aktuelle Lösungsansätze diskutieren länderübergreifend Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback und sein baden-württembergischer Amtskollege Guido Wolf sowie weitere Experten aus Bayern und Baden-Württemberg am
Freitag, 23. Februar 2018, 10:00 Uhr,
im baden-württembergischen Ministerium der Justiz und für Europa, Großer Sitzungssaal, Schillerplatz 4, in Stuttgart.
Minister der Justiz und für Europa Guido Wolf sagte im Vorfeld der Veranstaltung: „Die aktuellen Herausforderungen im Justizvollzug betreffen die Justizverwaltungen im ganzen Bundesgebiet. Gerade im Bereich des Justizvollzugs findet seit langem auf allen Ebenen ein enger Austausch zwischen Baden-Württemberg und Bayern statt. Umso mehr freue ich mich auf die gemeinsame Diskussion.“ Bayerns Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback ergänzte: „Ich danke meinem Amtskollegen Guido Wolf sehr herzlich für die Einladung. Ich bin sicher: Von unserem Erfahrungsaustausch profitieren Bayern und Baden-Württemberg gleichermaßen. Unser gemeinsames Ziel ist klar: Ein sicherer Justizvollzug ist die beste Basis für eine erfolgreiche Resozialisierung der Gefangenen und damit ein zentraler Baustein für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger in unseren Ländern!“
Neben den beiden Ministern werden mitdiskutieren: Der Leiter der Justizvollzugsanstalt Bruchsal, Herr Leitender Regierungsdirektor Thomas Weber, der Leiter der Justizvollzugsanstalt Neuburg-Herrenwörth, Herr Leitender Regierungsdirektor Ernst Meier-Lämmermann, der Leiter des Kriminologischen Dienstes des bayerischen Justizvollzugs, Herr Regierungsdirektor Dr. Johann Endres sowie der Leiter des Kriminologischen Dienstes Baden-Württemberg, Herr Psychologiedirektor Dr. Joachim Obergfell-Fuchs.
Die Veranstaltung ist medienöffentlich, Pressevertreterinnen und Pressevertreter sind herzlich eingeladen.
Aus organisatorischen Gründen ist eine formlose Anmeldung per E-Mail an die Adresse pressestelle@jum.bwl.de erforderlich.
Für etwaige Rückfragen steht Ihnen die Pressestelle des Ministeriums der Justiz und für Europa jederzeit zur Verfügung (0711-279-2103).
Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers